Soziale Stadtentwicklung und Gemeinwesenarbeit

Landesarbeitsgemeinschaft Bayern e. V.

20. Februar 2014
von Redaktion
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16. GWA-Werkstatt in Eisenach

Eisenach, 2.6.-4.6.2014

EIN RECHT AUF STADT!
Vorträge, Arbeitsgruppen, Workshops, Gespräche, Diskussionen

Wege zu einer solidarischen Stadtentwicklung – Das Recht auf Stadt, auf Wohnen, auf Heimat, auf Infrastruktur!
Organisations- und Befähigungsperspektiven der GWA zur Teilhabe der BürgerInnen im Kampf um ihre Städte und Gemeinden.

Die Werkstatt Gemeinwesenarbeit ist der zentrale Ort für Austausch und Diskussion aktueller Entwicklungen der Gemeinwesenarbeit im deutschsprachigen Raum.
Im zweijährigen Rhythmus treffen sich PraktikerInnen, ForscherInnen und Lehrende, um praktisches Handeln, Konzepte und Theorien der Gemeinwesenarbeit fundiert, kritisch und kreativ weiterzuentwickeln.
Der Werkstattcharakter drückt sich aus durch abwechslungsreiche Formate der gemeinsamen Wissenserarbeitung- und -vermittlung- und durch die strukturelle Offenheit des Programms: Ihre Sichtweisen und Praxiserfahrungen sind an vielen Stellen gefragt, im „Barcamp“ können Sie auch spontan vor Ort noch Themen einbringen.
Einfach „nur“ Zuhören ist ebenso möglich.

Die Werkstatt 2014 setzt sich grundlegend damit auseinander, was gegenwärtig als fachlich verbindliches Profil von Gemeinwesenarbeit verstanden werden kann. Dies soll anhand eines konkreten Ausschnitts bzw. einer aktuellen Problemstellung, kurz gefasst: dem Recht auf Stadt, vertieft werden. Schrumpfungsprozesse in Randgebieten und ländlichen Räumen einerseits und massive Aufwertungsprozesse von angesagten Stadtteilen andererseits bilden die Basis erheblicher Veränderungen mit denen die GWA vor Ort konfrontiert ist.
BürgerInnen und Institutionen verlassen ihre Gemeinden, als letzte verbleibende Infrastruktur verbleibt oft nur der Kippenautomat. Auf der Suche nach dem „Betongold“ bestimmen institutionelle und private Investoren mit ihren Logiken zunehmend die Ziele der kommunalen Stadtteilentwicklung und leiten die Verdrängung kapitalschwacher Bevölkerungsgruppen an die Peripherie ein.

In diesen Spannungsfeldern stellt sich für GWA die Frage:

• Was kann GWA tun, um ihre in randständige Räume verdrängten oder dort verbliebenen AdressatInnen und die zumeist mittelschichtsgetragenen Initiativen gegen Gentrifizierung (z.B. die „Recht auf Stadt“-Bewegung) in Beziehung zu
bringen? Welche Berührungen gibt es überhaupt zwischen professioneller GWA und Sozialen Bewegungen?

• Welche realistischen Handlungsmöglichkeiten bleiben der Gemeinwesenarbeit, um als Korrekturbewegung dafür zu sorgen, dass nicht allein top-down für Quartiere erlassene Planungen bestimmen, was vor Ort diskutiert werden kann und was nicht? Welche Beteiligungsaktivitäten der GWA sind von Kommunen gewollt?

Wie will GWA agieren?

Download: Programm 16 GWA Werkstatt (und Anmeldeformular im Anhang)

Montag, 02.06.2014
14.00h Anmeldung, Kaffee zum kennen lernen
15.00h Tagungsbeginn
•Begrüßung durch Eva-Maria Antz und Frank Dölker und Vertreter_in BAG
•Aktuelle Positionen der GWA (Recht auf Stadt! Aus Sicht und im Rahmen professioneller GWA)
Sabine Stövesand, HAW Hamburg, Christoph Stoik, FH Campus Wien
•GWA und soziale, politische Bewegungen (Recht auf Stadt! Aus der Sicht zivilgesellschaftlicher Bürgerbewegungen)
Ellen Bareis, Hochschule Mannheim
18.00h Abendessen
19.30h Markt der Möglichkeiten
•Präsentation von Konzepten und Aktivitäten der Teilnehmer_innen
•Wie machst du`s? Kollegialer Austausch zu Praxisfragen


Dienstag, 03.06.2014
9.00h Auftakt im Plenum
Der Vortrag:
Beteiligung, Auseinandersetzung, Gentrifizierung – und die Rolle der GWA in der Praxis?
Steffen Jörg, GWA St. Pauli

Die Workshops: (erst mal halbtags, bei Interesse gerne ganztags)
•Organisation der Quartiersentwicklung “von unten”

Christiane Grabe, Referentin für Inklusive Quartiersentwicklung, Diakonie Rheinland – Westfalen-Lippe e.V. Düsseldorf
•Recht auf Heimat? Soziale Stadtentwicklung Düren Südost

Lernen von Murray G. Ross‘ ‚Community Organization‘ (1967)
Andreas Bohm, Büro für Gemeinwesenarbeit, Evangelische Gemeinde zu Düren
•„Residieren Sie schon oder wohnen Sie noch?“

Ältere Menschen nutzen Lebensräume und gestalten im Quartier
Stefan Fröba, Diakonie Hasenbergl e.V. München;
Markus Runge, Bahar Sanli, Nachbarschaftshaus Urbanstraße e.V., Berlin
•Engagierte Nachbarschaft(en) – Teil einer solidarischen Stadtentwicklung

Cornelia Geißler, Jugendclub ´83 e.V. Bitterfeld-Wolfen
Uwe Lummitsch, Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen in Sachsen-Anhalt (Lagfa) e.V.
•„City Bound“ – Kreative Aktivierungsformen in Stadt und Quartier

Christian Wustrau; Aufsuchen Jugendarbeit, Stadt Gießen
13.00h Mittagspause
15.00h „weiter geht’s“
Die Werkstatt:
Selbstorganisierte Arbeitsgruppen, Workshops, Gesprächskreise, Aktivitäten der Teilnehmer_innen.
Themenvorschläge können sofort hier eingestellt werden:
http://gwa-werkstatt.mixxt.de/
18.00h Plenum

•Kommentierung der Ereignisse durch Oliver Fehren, ASH Berlin
•Rückmeldungen der Teilnehmer_innen – Anschließend freier Abend für Austausch und Begegnung


Mittwoch, 04.06.2014
9.00h Auftakt im Plenum
•Zukunftsfähige Gemeinschaften“ – Anmerkungen zu aktuellen Bemühungen, den demografischen Wandel doch noch zu gestalten.
Monika Alisch, Hochschule Fulda, Mitglied der 7. Altenberichtskommission der Bundesregierung
•Vertiefung und Zusammenfassung der Ergebnisse im Worldcafé
•Abschlussplenum
13.00h Gemeinsames Mittagessen

Teilnahmegebühr: 180 € /zzgl. Ü/V
Anmeldeschluss: 1. Mai 2014
Information und Tagungsleitung:
Bundesakademie für Kirche und Diakonie
Frank Dölker; Dozent Gemeinwesenarbeit
doelker@bundesakademie-kd.de
0173-5105498


Auskünfte und Anmeldung:
Bundesakademie für Kirche und Diakonie
Ulrike Jaros; Veranstaltungsorganisation
Telefon: 030/48837488
Fax: 030/48837300
E-Mail: info@bundesakademie-kd.de

18. Dezember 2013
von Redaktion
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Fachtagung und Mitgliederversammlung 2013 in Ingolstadt

Anfang November fand in Ingolstadt die Jahrestagung der Landesarbeitsgemeinschaft Soziale Stadtentwicklung und Gemeinwesenarbeit statt. Nach dem Treffen der QuartiermanagerInnen am Vortag begann der zweite Tag mit Fachtagung und Mitgliederversammlung in der Fronte ’79, einer Einrichtung des Stadtjugendrings Ingolstadt. Für die Fachtagung war es gelungen, zwei Referentinnen zu gewinnen, die den Anwesenden wichtige Hintergrundinformationen für ihre Arbeit an die Hand geben konnten.

Zunächst sprach Frau Mannhart von der Obersten Baubehörde und ging dabei zuerst näher auf die Grundlagen der Städtebauförderung in Bayern ein. In einem weiteren Schritt wurde dann die Soziale Stadt genauer unter die Lupe genommen und – was die Anwesenden am meisten interessierte – ein Ausblick auf die weiteren Entwicklungen gegeben.

Neben der besonderen Bedeutung, die Kooperationen auch künftig einnehmen werden, wurde an dieser Stelle auch die Evaluierungspflicht für die Programmkommunen und die Einführung eines flächendeckenden elektronischen Monitorings im Jahr 2014 thematisiert. Nach wie vor bleibt das Thema Verstetigung natürlich ein Dauerbrenner. Trotz vorsichtig positiver Prognosen über die Entwicklung des Fördervolumens konnte angesichts der erst anstehenden Regierungsbildung auf Bundesebene noch nichts Konkretes zur weiteren Finanzierung der Sozialen Stadt ausgesagt werden.

Frau Mannhart nutzte zudem die Gelegenheit, auf den neuen Internetauftritt des Programms auf der Seite des bayerischen Innenministeriums hinzuweisen. (Analog dazu gibt es auch einen Auftritt des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.)

Direkt im Anschluss an den Vortrag enspann sich eine angeregte Diskussion, bei der Frau Mannhart reges Interesse für die Arbeit an der Basis zeigte und bei der vielfältige Themen angesprochen wurden. Ihre Präsentation hat uns Frau Mannhart dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt.

Als weitere Referentin sprach im Anschluss Frau Kiener von der CDS Innovation Funding GmbH über das Thema ESF-Förderprogramme als Ergänzung zur Sozialen Stadt. In einem Überblick skizzierte sie kurz das Gesamtbild der EU Förderkulisse, um dann im Detail auf die Rolle des Europäischen Sozialfonds mit seinen Hauptzielsetzungen und die verschiedenen Programme auf Bundesebene einzugehen. Dabei gab sie eine Einschätzung ab, welche davon in Zukunft neu aufgelegt werden könnten. Obwohl die Zuteilungen für Bayern ab dem Jahr 2014 geringer ausfallen werden, bieten die ESF Förderprogramme insbesondere in finanziell schlechter gestellten Kommunen eine Möglichkeit, notwendige Maßnahmen und Projekte zu initiieren.

Die Ergiebigkeit des Themas zeigte sich auch an den im Anschluss gestellten Fragen, welche Frau Kiener gerne beantwortete. Für manch eine(n) könnte es Sinn machen, sich mit dem Thema ESF-Förderung weitergehend auseinander zu setzen. Deshalb überlegt sich auch die LAG, evtl. eine entsprechende Fortbildung zu organisieren – möglicherweise in Zusammenarbeit mit der BAG. Auch Frau Kiener war so freudlich, uns ihre Präsentation zu überlassen.

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Nach dem Mittagessen ging es nahtlos weiter mit der Mitgliederversammlung der LAG, die sich üblicherweise an die Jahrestagung anschließt. BesucherInnen waren ausdrücklich zur Teilnahme aufgefordert.

Neben den üblichen Tagesordnungspunkten waren insbesondere die Zielsetzungen der LAG für das kommende Jahr 2014 von Interesse:

– Es soll wieder eine stärkere Zusammenarbeit mit Regierungsstellen gesucht werden. Dabei ist es für die LAG wichtig, deren Planungen zu kennen und die Soziale Stadt immer wieder ins Gedächtnis zu rufen.
– Im Hinblick auf die Ergebnisse der Fachtagung wird es als sinnvoll erachtet, Anregungen/ Anreize für die Kommunen für deren Qualifizierung im Einsatz von Quartiersmanagement und Bürgerbeteiligung zu setzen.
– Ein wichtiges Thema der LAG ist nach wie vor die Gewinnung neuer Mitglieder. An dieser Stelle wurde angeregt, neben den QM auch andere Einrichtungen und Arbeitsansätze wie GWA, Nachbarschaftstreffs, stadtteilorientierte Ehrenamtlichen-Netzwerke, Mehrgenerationenhäuser, Stadtteilläden… usw. mit einzubeziehen.
– Es wurde weiterhin angedacht, in abstimmung mit der BAG ein Fortbildungsangebot für ESF-Förderung zu entwickeln.
– Für die Öffentlichkeitsarbeit soll ein kurzes Infoblatt gestaltet werden, das per Post an die Einrichtungen außerhalb des QM (NBT, GWA…) verschickt werden kann und kurz und prägnant die Arbeit der LAG skizziert.
– Als Themen für weitere Fachtagungen wurden in Auge gefasst:
* QM – womöglich Vorreiter von Bürgerentmündigung ode Gentrifizierungsbaustein?
* Neue Formen der Bürgeraktivierung
– Als Termin für die Jahrestagung 2014 wurden der 10. und 11.11. oder 13. und 14. 11. angedacht.

Das Protokoll der Mitgliederversammlung finden Sie hier.

17. Dezember 2013
von Redaktion
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QM-Treffen 2013 in Ingolstadt

Anfang November fand in Ingolstadt die Jahrestagung der Landesarbeitsgemeinschaft  Soziale Stadtentwicklung und Gemeinwesenarbeit mit anschließender Mitgliederversammlung statt. Am Anfang der Tagung stand wie die Jahre zuvor das Treffen der Quartiermanagerinnen und -manager.

Gleich nach der Begrüßung durch den Vorstand wurde schon das Schwerpunktthema des ersten Tages angegangen, die „kollegiale Beratung“. Bereits mit der Einladung hatten die Anwesenden die Aufforderung erhalten hatten, „ihre“ Themen an dieser Stelle mit einzubringen. Während fachliche Beratung und Hilfestellung ansonsten zumeist auf einer informellen Ebene und in persönlichen Gesprächen erfolgen, werden im Rahmen einer kollegialen Beratung alle Anwesenden mit einbezogen. Der Beratungsprozess wird dabei von den Teilnehmern weitgehend selbst organisiert und erfolgt auf Grundlage persönlicher Fragestellungen aus der eignenen Berufspraxis. Durch die strukturierte Vorgehensweise können konkrete Fragen und Probleme mit Hilfe der anderen Gruppenmitglieder systematisch reflektiert und dadurch Lösungsoptionen für den Berufsalltag entwickelt werden.

Nach einer kurzen Einführung in die für viele noch neuen Methode wurden zunächst die mitgebrachten Fälle gesammelt und per Abstimmung eine Auswahl getroffen. Zwar war angedacht, die Anwesenden vierzehn Personen auf zwei Kleingruppen aufzuteilen, doch man entschied sich mehrheitlich für die Arbeit im Plenum. Trotzdem konnten im Laufe des Tages mehrere Fälle bearbeitet werden und manch kleinere Frage klärte sich auch nebenbei zwischen Tür und Angel oder beim gemeinsamen Mittagessen.

Obwohl konkrete Fälle und Ergebnisse hier nicht wiedergegeben werden dürfen (die Teilnehmer verpflichten sich zur Geheimhaltung) kann man festhalten, dass die Betroffenen oft neue und überrschende Perspektiven auf ihre eigene Situation erhielten und alle Beteiligten diesen Weg der Beratung als einen Gewinn empfanden.

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4. Dezember 2013
von Redaktion
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Stellenausschreibung Gemeinwesenarbeit Freiburg

Wir suchen zum 1.4.2014 für das Stadtteilbüro und die Quartiersarbeit Weingarten-Ost eine/n
Gemeinwesenarbeiter/in

Die Vollzeitstelle umfasst folgende Arbeitsbereiche:
– Begleitung und Unterstützung von Bewohnerinitiativen und Bewohnertreffs
– Initiierung und Begleitung von Arbeitsgruppen und Projekten im Quartier
– Moderation eines Mietermitbestimmungsverfahrens bei der Wohnungsbelegung
– Zusammenarbeit mit anderen sozialen Einrichtungen, Wohnungsgesellschaften und Stadtverwaltung
– Anlaufstelle Stadtteilbüro

Wir wünschen uns:
– Abgeschlossenes Studium der Sozialarbeit/Sozialpädagogik
– Erfahrungen in der Gemeinwesenarbeit
– Engagement und Flexibilität
– Hohe Kommunikationsfähigkeit und interkulturelle Kompetenz

Wir bieten:
– Bezahlung nach TvöD
– Arbeit in einem vielfältigen, lebendigen Stadtteil mit engagierten BewohnerInnen
– aktiver Bewohnerverein als Träger
– vernetztes Arbeiten im Stadtteil
– Teamarbeit
– Supervision und Fortbildung

Wenn Sie Interesse haben, freuen wir uns auf Ihre schriftliche Bewerbung bis zum 17. Dezember 2013 an das Forum Weingarten 2000 e.V., z. Hd. Annette Brox, Krozinger Str. 11, 79114 Freiburg.
Nähere Informationen über unsere Arbeit finden Sie auf www.forum-weingarten-2000.de

Stellenausschreibung_Quartiersarbeit

20. September 2013
von Redaktion
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Tagung: Senioren(stützende)genossenschaften

29./30. November 2013, Meißen

Senioren(stützende)genossenschaften
Eine Antwort auf den demografischen Wandel?

Am 29 und 30. November 2013 findet in der an der Evangelischen Akademie Meißen eine Tagung zum Thema „Senioren(stützende)genossenschaften: eine Antwort auf den demografischen Wandel?“ statt. Grundlegungen, Beispiele und Perspektiven werden durch Vorträge, Arbeitsgruppen und intensive Diskussionen thematisiert. Veranstalter sind der Bundesverein zur Förderung des Genossenschaftsgedankens e.V. und die Evangelische Akademie Meißen. Sie werden unterstützt durch die innova eG, den Gnossenschaftsverband e.V. sowie die Stiftung trias.

Winfried Haas, Redaktion Genossenschaften

In einer immer älter werdenden Gesellschaft stehen die Kommunen und anderen Gemeinwesenakteure wie die Bürgerinnen und Bürger vor neuen Herausforderungen. Welche Rahmenbedingungen können sie (gemeinsam) schaffen, um den Menschen im dritten Lebensabschnitt auch bei wachsendem Hilfe- und Pflegebedarf ein selbstbestimmtes und selbstgestaltetes Leben zu ermöglichen? Neben professioneller Hilfe wird bürgerschaftliches Engagement immer wichtiger.

Seniorengenossenschaften können in diesem Kontext neue Dienstleistungs- und Wohnkonzepte entwickeln und anbieten. In Seniorengenossenschaften wird bürgerschaftliches Engagement in genossenschaftlicher Form der Hilfe auf Gegenseitigkeit gelebt. Ihre Geschäftsfelder ergänzen in der Regel vorhandene soziale Dienstleistungen, die nicht oder nicht ausreichend vorhanden sind.

Zahlreiche Beispiele

Auf der Tagung erfolgt eine Verortung der verschiedenen genossenschaftlichen Ansätze besonders durch die Kraft konkreter gelungener Beispiele. Zudem sollen die Bedingungen für eine schnellere und erfolgreiche Verbreitung von Seniorengenossenschaften diskutiert werden, sowohl durch Eigenengagement wichtiger Akteure im sozialen Sektor als auch durch Einbindung starker Kooperationspartner. Die Vorstellung einer Studie – gefördert durch den Generali Zukunftsfonds – mit dem Titel „SenioKoop“ und eines Gründungs- und Stabilisierungsleitfadens für solche Genossenschaften runden die Veranstaltung ab. Letzteres zeigt erste Ansätze auf, wie sich solche Senioren(stützende)genossenschaften entwickeln und verbreiten lassen.

Tagungsort ist die Evangelische Akademie Meißen, in 01662 Meißen. Der Tagungsbeitrag beträgt 80,00 € inklusive 20 € für Verpflegung. Für Mitglieder des Bundesvereins zur Förderung des Genossenschaftsgedankens e.V. beträgt die Tagungsgebühr 50,00 € inklusive 20 € für Verpflegung. Für die eine Übernachtung am 29.11.2013 (Einzelzimmer, incl. Frühstück) sind zusätzlich 57,00 € zu zahlen. Information und Anmeldung: Fax: 0341 681 1786 oder E-Mail: winfried.haas@innova-eg.de. Die Anmeldung sollte bis Montag, 4. November 2013 erfolgt sein.

Weitere Informationen zum Thema  Neue Solidargemeinschaften in der alternden Gesellschaft von Susanne Elsen.

Neue Solidargemeinschaften in der „alternden Gesellschaft“

3. September 2013
von Redaktion
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Stellenausschreibung: Raum München

Für das Quartiersmanagement Soziale Stadt Ramersdorf / Berg am Laim in München, suchen wir eine Mitarbeiterin / einen Mitarbeiter auf Honorarbasis für ca. 12 Std. / Woche, ab Januar 2014 für
zunächst ein Jahr.

Zu dem Tätigkeitsfeld gehören selbständige Projektarbeit mit den Akteuren im Sanierungsgebiet, Bewohnerarbeit, Büroorganisation und die enge Zusammenarbeit in unserem kleinen, interdisziplinären
Team.
Bewerbungen bis 01.10.2013

Haben Sie Interesse? Informieren Sie sich auf unserer Homepage www.soziale-stadt-rabal.de und schreiben Sie uns eine Mail info@eva-bruns.de

Eva Bruns
Büro für Soziale Stadtentwicklung
Hans-Sachs-Str. 13
80469 München
Tel. 089 260 250 02
info@eva-bruns.de
www.eva-bruns.de
München, 26.08.2013

Stellenausschreibung Quartiersmanagement München

 

2. September 2013
von Redaktion
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Bildung – Quartier – Kommune : Perspektiven aus Forschung und Praxis

27./28. März 2014, Freiburg – Call for Papers

Gemeinsames Jahrestreffen des AK Quartiersforschung und des AK Bildungsgeographie der Deutschen Gesellschaft für Geographie

„Im Rahmen der diesjährigen Tagung möchten wir aktuelle Praktiken kennenlernen und kritisch durchleuchten, aber auch theoretische Perspektiven zum Thema aufgreifen und Ideen dazu formulieren, wie Bildung mit anderen Interventionsfeldern in Kommune und Quartier sinnvoll verknüpft werden kann:

Lokale Bildungsförderung im Spiegel der „Programmwelten“
Bildungspolitik als sozialräumliche Intervention
Bildung als Kooperationsaufgabe in Kommune und Quartier
Bildungsentwicklung in städtischen Quartieren und ländlichen Gemeinden
Berichte und Erfahrungen aus der Praxis“

Den ausführlichen Wortlaut zum Call of Papers finden Sie auf quarternet.de.

 

22. August 2013
von Redaktion
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Vorankündigung der BAG – Netzwerktreffen 2013

06. November 2013, Frankfurt.

„Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir möchten Sie/Euch bereits jetzt auf den Termin des diesjährigen bundesweiten BAG-Netzwerktreffens mit offener Mitgliederversammlung aufmerksam machen. Das Treffen findet in diesem Jahr am 6. November in Frankfurt am Main statt. Neben einer Nachbetrachtung der am 22. September stattfindenden Bundestagswahl und den daraus resultierenden Konsequenzen für eine soziale Stadtentwicklungspolitik, wird sich das Treffen thematisch auch mit aktuellen Fragestellungen zur Wohnungspolitik befassen.

Des Weiteren steht auf der Tagesordnung der Mitgliederversammlung die Neuwahl des Vorstandes der BAG. Eine ausführliche Einladung zum diesjährigen Netzwerktreffen folgt im September/Oktober. Des Weiteren senden wir Ihnen/Euch im Anhang ein aktuelles Positionspapier der BAG Soziale Stadtentwicklung und Gemeinwesenarbeit (Positionen BAG 2013), das aktuelle Forderungen und Positionen der BAG zur sozialen Stadtentwicklung zusammenfasst und sich für eine Erweiterung des Programms „Soziale Stadt“ zu einem Programm „Soziale Stadt + (plus)“ stark macht. Wir werden diese Positionen auch in die bundespolitische Diskussion einbringen und würden uns freuen, wenn Sie/Ihr das Papier in Ihren/Euren Netzwerken streut und es auch Berücksichtigung in Gesprächen mit Bundestagsabgeordneten und Kandidaten findet.

Für Rückfragen und Rückmeldungen stehen wir Ihnen/Euch gerne zur Verfügung!

Mit freundlichen Grüßen,

Reinhard Thies (Vorsitzender)
Daniel Wölfle (BAG-Büro)

29. Juli 2013
von Redaktion
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LAG Bayern – Jahrestagung

Brandaktuell von der Vorstandssitzung letzte Woche die neuesten Infos zur Jahrestagung 2013:

Montag 11.11.2013, Kollegiale Beratung der Quartiersmanager_innen
Tagungsort: Stadtteiltreff Augustinviertel; Feselenstraße 18, 85053 Ingolstadt

Dienstag 12.11.2013, Vorträge zu aktuellen Themen der Sozialen Stadt und ESF-Förderung, Mitgliedervollversammlung der LAG Bayern
Tagungsort: Jugendzentrum „Fronte 79“, Jahnstraße 25, 85049 Ingolstadt

Zum Übernachten einige Vorschläge zum Selbstbuchen:
– Hotel zum Anker, Tränktorstraße 1, 85049 Ingolstadt, Telefon 0841 30050,  www.hotel-restaurant-anker.de, Einzelzimmer inkl. Frühstück kostet 62,- €
– Hotel Bayerischer Hof, Münzbergstraße 12, 85049 Ingolstadt, Telefon 0841 934060,  www.bayerischer-hof-ingolstadt.de, Einzelzimmer kostet  inkl. Frühstück 72,- €

29. Juli 2013
von Redaktion
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Einladung: Forum Quartiersmanagement

Der 3-modulige Kurs  wendet sich an alle Akteure in der Gemeinwesenarbeit, Quartiersarbeit, Sozialraumarbeit. Die Teilnehmer_innen erhalten die Möglichkeit eigenständige Vorhaben in Gruppen zu entwickeln und diese im Verlauf zu reflektieren und fort zu entwickeln. Bei erfolgreicher Absolvierung aller 3 Module erhalten Sie ein Zertifikat der Bundesakademie für Kirche und Diakonie.

Flyer zum Download Lehrgang FORUM QUARTIERSMANAGEMENT

„Seit 15 Jahren ist das Forum Quartiermanagement die praxisnahe Fortbildung für Stadtteilarbeit, Gemeinwesenarbeit und Quartiersmanagement.
Das Bundesprogramm “Soziale Stadt” ist in Stadtteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf gestartet. Viele Kommunen haben eigene Programme entwickelt. Bausteine eines integrierten Stadtteilentwicklungskonzeptes vor Ort sind Bürgeraktivierung, Lokale Beschäftigung und Ökonomie, Förderung von Nachbarschaft-/Stadtteilkultur, Verbesserung der Wohnsituation und städtebauliche Entwicklung. Neben den Stadtteilakteuren – Bürgern, Initiativen, Gewerbe – müssen Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Wohnungsunternehmen sowie die Träger der Sozialarbeit und der Beschäftigungsförderung ein “Kooperatives Stadtteilmanagement” gemeinschaftlich konzipieren und praktizieren. Der Gemeinwesenarbeit und Projektentwicklung aus der unmittelbaren Lebenswelt der Stadtteilbewohner kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Projekte sind zu gestalten, die die Menschen vor Ort selbst entwickeln, die zur nachbarschaftlichen Quartiersentwicklung beitragen, die Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und sozialen Milieus zusammenführen sowie die soziale, kulturelle und politische Teilhabe fördern. Dabei sind interkulturelle und geschlechtsspezifische Aspekte besonders zu berücksichtigen. Quartiermanagement, verstanden als kooperatives Stadtteilmanagement, umfasst die unmittelbar in den Stadtteilen tätigen Akteure auf allen drei Ebenen (Bewohnerebene, Stadtteilebene und Steuerungsebene). Methoden und Arbeitsweise: Verbindung von Theorie, Praxis und Methoden, dabei knüpfen wir an der jeweiligen Praxis der Teilnehmenden an. Handlungsleitende Grundhaltungen und Methoden der Gemeinwesenarbeit werden in der gesamten Fortbildung angewandt, hinterfragt und erprobt.
Kreative und interdisziplinäre Elemente sollen erlernt und für die eigene Praxis zugeschnitten werden.
Forum 1: Auftrag und Handlungsfelder im kooperativen Stadtteilmanagement

– „Philosophie“ Soziale Stadt
– Programme, Finanzierung
– Präsentation a) des Quartiers b) Projektskizze/Stadtteilsteckbrief Integriertes Handlungskonzept
– Besonderes Profil von GWA im Quartiermanagement
– Praxis in den Handlungsfeldern

Frankfurt, 09.10.2013 – 11.10.2013 Gillich / Thies

Forum 2: Handlungskompetenzen zur Aktivierung
und Beteiligung

– Bürgerbeteiligung/-aktivierung, Bewohnerversammlung
– Aufbau eigener Interessenvertretung
– Instrumentenkoffer
– Konfliktmoderation
– Aktivierende Befragung
– Praxisworkshops

Frankfurt, 22.01.2014 – 24.01.2014 Lüttringhaus/ Gillich / Thies

Forum 3: Projektentwicklung, lokale Entwicklungspartnerschaften und Nachhaltigkeit

– Entwicklung eines Stadtteilprojekts: Von der Projektidee zur Umsetzung
– Projektpräsentation
– Kooperationsmodelle Wohnungswirtschaft, Kooperatives Stadtteilmanagement
– Praxis von Organisationsmodellen, Evaluation und Nachhaltigkeit.

Frankfurt, 21.05.2014 – 23.05.2014 Gillich / Thies
Die Fortbildung besteht aus drei einzeln buchbaren dreitägigen Foren, die zertifiziert werden, sofern alle Foren besucht werden.

Teilnehmer_innen:
Alle in der Stadtteil- und in der Gemeinwesenaerbeit tätigen Akteure, Quartiermanager_ innen/-beauftragte und im Rahmen des angestrebten Kooperationsansatzes alle Berufsgruppen, die „vor Ort“ tätig sind.

Dozent_innen:
Dr. Maria Lüttringhaus Inhaberin und Leiterin des LüttringHaus, Institut für Sozialraumorientierung, Quartier- und Case Management (DGCC).
Stefan Gillich, Leiter des Referates für Gefährdetenhilfe, Diakonisches Werk Hessen und Nassau
Reinhard Thies, Netzwerkstelle Gemeinwesendiakonie, Servicestelle , Soziale Stadt, Vorstand BAG Soziale Stadtentwicklung und Gemeinwesenarbeit, Diakonie Bundesverband, Berlin

Anmeldung:
Bundesakademie für Kirche u. Diakonie gGmbH
Heinrich-Mann-Str. 29
13156 Berlin

jaros@bundesakademie-kd.de
Fon: 030 – 488 37 467 Fax: 030 – 488 37 300

Information:
doelker@bundesakademie-kd.de
Fon: 0661 – 242 99 21
Mobil: 0173 – 510 54 98

Preis: 220,00 € pro Forum zzgl Ü/V
Seminarort: Frankfurt/M.
http://www.hoffmanns-hoefe.de/“